Am 6. Mai 2020 wurde nach stundenlanger Diskussion unter denkwürdigen Umständen – maskiert mit Abstand im Stadtklubhaus – der Beschluss zur Umgestaltung der Fontanestraße gefasst.
Gegen die Stimmen der AfD, der Linken, der FDP und zwei von drei Stadtverordneten der Fraktion Unabhängige/Bürgerbündnis wurde beschlossen:
Die Radfahrer müssen vom eigenen Radweg weg auf die Fahrbahn, die Straße wird so schmal, dass sich begegnende breitere Fahrzeuge (Transporter, Busse) auf den für Radfahrer markierten Streifen ausweichen müssen, Parkplätze fallen weg, die Linksabbiegespuren an der Feldstraße ebenso.
SPD, Grüne und CDU waren sich einig: Die Fontanestraße soll das Wesen einer wichtigen innerstädtischen Verkehrsverbindung verlieren.
Die AfD wollte das nicht – genauso wenig wollten das Linke, FDP und zwei von drei Vertretern der Fraktion Unabhängige/Bürgeerbündnis.
Am Ende setze sich die Mehrheit von SPD, Grünen und CDU aber durch.