Die AfD-Fraktion im Kreistag Oberhavel stellt einen umfassenden Antrag auf einen Strategiewechsel in der Corona-Politik. Erstens sollen tatsächliche Risikogruppen effektiver geschützt werden, z.B. durch kostenlose Bereitstellung von medizinischen Schutzhilfsmitteln und mehr Personal in der Altenpflege und der Intensivmedizin. Zweitens sollen gesundheitliche Schäden durch das Virus gegen die durch die Maßnahmen verursachten Kollateralschäden abgewogen werden. Und Drittens wird gefordert, das öffentliche Leben wiederherzustellen sowie Lockdown-Geschädigten schnell zu helfen. In der Begründung werden die mangelnde wissenschaftliche Evidenz als Basis für die Maßnahmen und die Unfähigkeit bzw. den Unwillen zur seriösen Fehleranalyse genannt. Verwiesen wird auch auf den Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen. Er bestätigt, dass die Lockdown-Maßnahmen quasi nichts gebracht haben und der Schutz der Risikogruppen immer noch beschämend schlecht ist. Dr. Dietmar Buchberger, der AfD-Fraktionsvorsitzende in Oberhavel verweist darauf, dass „die zukünftige Corona-Politik nur zwingend notwendige Maßnahmen enthalten dürfe und nicht einen planlosen Freiheitsentzug der Gesamtbevölkerung mit hohen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Kollateralschäden.“