Bei Fürstenberger Vereinen wird gekürzt,  Berliner Verein kassiert ab!!

In der letzten Sozialausschusssitzung stimmten die Fraktionen – Die Linke, vertreten durch Frau Kuhlmann, Vielfalt, vertreten durch Herrn Röwer, und AFO, vertreten durch Herrn Intress, gegen den Antrag der AfD, den „Verein zur Förderung von Kindern durch Kunst e.V.“ von den Fördermitteln auszuschließen.

Trotz der sachgemäßen Darstellung, dass der Verein, bestehend aus 17 Mitgliedern, von denen nur 2 in Fürstenberg wohnen, die städtischen Richtlinien  nicht erfüllt (zwei Drittel des Vereins sollen in Fürstenberg wohnen), erhält er jetzt 750 €.

Noch fragwürdiger ist die Verwendungsliste: Zwei beratende Künstler erhalten mehr als die Hälfte der Fördersumme als Honorar (530 €).

Weil dieser Künstlerverein nicht über Farben, Malblöcke und Pinsel verfügt, werden auch diese aus der Förderkasse bezahlt (200€).

Weil keiner der 17 Künstler in der Lage ist, eine Bierzeltgarnitur aufzustellen, wird hierfür eine Firma beauftragt, die für den Auf- und Abbau des Standes 200€ erhält. Die Standmiete, die jeder andere Verein beim Wasserfest selbst bezahlt, lässt sich der Verein natürlich auch erstatten.

Meiner Meinung nach wurde dieser Künstlerverein nur gegründet, um öffentliche Gelder abzukassieren. Zufällig haben auch 3 der 5 Vorstandsmitglieder den gleichen Nachnamen.

Als zur Sprache kam, dass der Verein auch mit unseren Grundschülern ein Theaterstück aufführen möchte, wurde auf Nachfrage bestätigt, dass hierfür bereits entsprechende Förderanträge beim Land gestellt wurden.

Ich finde, das ist ein Schlag ins Gesicht für jeden ehrenamtlich tätigen Fürstenberger, der sich in seiner Freizeit für einen Verein engagiert.

Norman Kleßny

AfD Fürstenberg