Heute, am 13.08.2024, sind die Opfer unvergessen, die durch die ideologische und geistige Teilung der Stadt, ihr Leben lassen mussten. Die AfD-Glienicke, vertreten durch ihren Gemeindevertreter, Dr. Matthias Bath, gedachte heute den Opfern und sonstigen Leidtragenden, die Opfer der Berliner Mauer wurden. Seitens der AfD waren weiter anwesend, der Kreisvorsitzende der AfD-Oberhavel, Andreas Galau, der zugleich Vizepräsident des brandenburgischen Landtags ist, unsere Wahlkreiskandidatin Yvonne Prause und die Mitglieder des Kreistages Oberhavel Heiko Gehring und Thomas Kay.

Auch aus Reinickendorf waren der Abgeordnete Carsten Ubbelohde (AfD) und die Bezirksverordneten Arnim Hoffmann (AfD) und Jens – Uwe Meissner (AfD) erschienen. Während aber der stellvertretende
Reinickendorfer Bezirksbürgermeister den teilnehmenden Berliner Abgeordneten erwähnte, fand der Glienicker Bürgermeister, Dr. Oberlack, die Anwesenheit des brandenburgischen Landtagsvizepräsidenten keiner Erwähnung wert. Er begrüßte zu Beginn seiner inhaltsleeren Rede lediglich die anwesenden Mitglieder des Kreistages Oberhavel, die allein durch Mitglieder der AfD -Fraktion vertreten war. Ansonsten waren keine Offiziellen des Landkreises erschienen.

Mit tiefem Respekt und stillem Gedenken, erinnern wir uns heute an die Menschen, die an der Grenze zu Glienicke Nordbahn, ihr Leben verloren haben. Die Berliner Mauer, ein Symbol der Teilung und Unfreiheit, brachte nicht nur Schmerz und Leid über die geteilte Stadt, sondern teilte auch Familien, die an der Grenze zu Glienicke Nordbahn lebten.

An der Grenze zu Glienicke Nordbahn, fanden in den 28 Jahren ihres Bestehens, viele tragische Schicksale ihren Höhepunkt. Menschen, die den Traum von Freiheit und einem Leben ohne Unterdrückung verfolgten, bezahlten diesen Traum mit ihrem Leben. Sie versuchten, die Barrieren zu überwinden, die durch Stacheldraht und Beton errichtet worden waren. Nicht selten, im Angesicht des Todes, mit Blick in die Kaliber der Grenzsoldaten, die den Befehl hatten, auf fliehende zu schießen.

Diese Opfer erinnern uns daran, dass die Mauer nicht nur ein physisches und ideologisches Hindernis war, sondern auch ein Symbol für die tiefen Wunden, die ein geteiltes Land hinterlassen hat. Jeder Name, jedes Gesicht und jede Geschickte, ist ein Mahnmal für die Schrecken, die die Mauer mit sich brachte. Ihr Tod mahnt uns, die Freiheit zu schätzen, die heute selbstverständlich erscheint. In unserem Gedenken an die Maueropfer von Glienicke Nordbahn, wollen wir nicht nur ihrer Verluste gedenken, sondern auch das Vermächtnis ihres Mutes würdigen. Ihr Streben nach Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie, hat uns den Weg gezeigt, wie kostbar das Gut der Freiheit ist.

Mögen ihr Vermächtnis uns  immer daran erinnern, wie wichtig es ist, für Freiheit, Einheit und Vielfalt einzutreten. Wir werden ihren Kampf gegen „Andersdenkende“ nie vergessen.

Wir bedanken uns bei allen Organisatoren, sowohl in Reinickendorf und Glienicke Nordbahn, für den respektvollen Umgang miteinander und die Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer.

Andre Spannemann

Fraktionsvorsitzender

Mathias Bath
Mitglied der AfD Fraktion